Ich-Syntonie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ich-Syntonie''' ist ein Begriff aus der [[Psychologie]]. Ein Verhalten oder Erleben einer Person wird als ich-synton bezeichnet, wenn sie sich damit identifizieren kann, sie also das Verhalten als „zu sich gehörig“ empfindet. Im Gegensatz dazu bezeichnet '''Ich-Dystonie''' das Erleben eigener Eindrücke oder Verhaltensweisen als fremd, störend oder krankhaft. Ich-dystone Empfindungen erzeugen daher Leidensdruck, da sie Selbstbild und Selbstwert der Person beeinträchtigen. Derjenige versucht, die als fremd empfundenen Eigenarten zu bekämpfen und bekämpft damit unter Umständen sich selbst, was wiederum weitere psychosoziale Probleme nach sich ziehen kann. Bei ich-dystoner Pädophilie kann eine [[Therapie]] hilfreich sein, während ich-synton Pädophile in der Regel keine Therapie benötigen, da sie ein positives Selbstbild entwickeln und besser mit ihrer Neigung umgehen können.
'''Ich-Syntonie''' ist ein Begriff aus der [[Psychologie]]. Ein Verhalten oder Erleben einer Person wird als ich-synton bezeichnet, wenn sie sich damit identifizieren kann, sie also das Verhalten als „zu sich gehörig“ empfindet. Im Gegensatz dazu bezeichnet '''Ich-Dystonie''' das Erleben eigener Eindrücke oder Verhaltensweisen als fremd, störend oder krankhaft. Ich-dystone Empfindungen erzeugen in der Regel Leidensdruck, d.h. der betroffene empfindet sich als krank oder leidet an verringertem Selbstwert, da er versucht, die als fremd empfundenen Eigenarten zu bekämpfen, welche aber zu ihm selbst gehören. Dies kann weitere psychosoziale Probleme nach sich ziehen. Bei ich-dystoner Pädophilie kann eine [[Therapie]] hilfreich sein, während ich-synton Pädophile seltener eine Therapie benötigen, da sie ein positives Selbstbild entwickeln und besser mit ihrer Neigung umgehen können.


[[Kategorie:Enzyklopädie]]
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Version vom 20. April 2009, 21:21 Uhr

Ich-Syntonie ist ein Begriff aus der Psychologie. Ein Verhalten oder Erleben einer Person wird als ich-synton bezeichnet, wenn sie sich damit identifizieren kann, sie also das Verhalten als „zu sich gehörig“ empfindet. Im Gegensatz dazu bezeichnet Ich-Dystonie das Erleben eigener Eindrücke oder Verhaltensweisen als fremd, störend oder krankhaft. Ich-dystone Empfindungen erzeugen in der Regel Leidensdruck, d.h. der betroffene empfindet sich als krank oder leidet an verringertem Selbstwert, da er versucht, die als fremd empfundenen Eigenarten zu bekämpfen, welche aber zu ihm selbst gehören. Dies kann weitere psychosoziale Probleme nach sich ziehen. Bei ich-dystoner Pädophilie kann eine Therapie hilfreich sein, während ich-synton Pädophile seltener eine Therapie benötigen, da sie ein positives Selbstbild entwickeln und besser mit ihrer Neigung umgehen können.