Kategorie Diskussion:Wissenschaft
Zum Kategorisierungswahn im allgemeinen und zu dieser Kategorie im speziellen
Für mein Empfinden wird im boywiki etwas zu viel und vor allem reichlich regellos rumkategorisiert. Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass der Stoff, aus dem boywiki gemacht ist, der Text ist, nicht das Gerüst. Er besteht auch nicht aus leeren Seiten mit ideenlosen und stereotypen Kapitelüberschriften oder den Vermerken "wird gewünscht" und "Stummelchen". Wenn wir tausend Artikel haben, dann ist das zwar toll, aber wenn davon 900 wertlos weil ohne wirklichen Informationsgehalt oder bloße Desiderata sind, dann ist das, mit Verlaub, nur noch lächerlich.
Wissenschaft als Kategorie auf gleicher Höhe mit Soziologie, Recht, Psychologie, Philosophie usw. zu plazieren, ist einfach nur Quatsch. Ich verstehe, ehrlich gesagt, diese Manie nicht, Mignon. Noch weniger die kapitalen Inkonsistenzen, die müßten dir doch auch auffallen. Benenne die Kategorie um in Sexualwissenschaft (die fehlt nämlich noch), schmeiß die Kindheitsforschung da raus (das gehört unter Kulturwissenschaft oder "cultural studies", engl. Name der Disziplin "social anthropolgy", amerikan. "cultural anthroplogy"), kategorisiere Integrative Verursachungstheorie zweimal (unter Psychologie und unter Sexualwissenschaft) und gut ist. Die Kategorien Studie oder Theorie würde ich ganz streichen. Wir kommen doch über drei bis vier Einträge hier gar nicht hinaus und zuviel Hierarchie erschwert das manövrieren und die Übersichtlichkeit. Abgesehen davon, daß die bisherigen Hierarchien, wie schon erwähnt, sachlich inkonsistent sind.
Und nach wie vor gehört die Bibliographie nicht in die Subkategroie Literatur, die der Schönen Literatur vorbehalten bleiben sollte, meinetwegen auch entsprechend umbenannt werden kann. Auch hier Wiedersinnigkeit: Die "Mutter", das boywiki nämlich, würde so von seinem "Kind", der Subkategorie "Literatur" verschluckt, denn zweifellos ist das boywiki auch Literatur, legt man den weiten Literaturbegriff von Mignon zugrunde.
Vielleicht sollte sich Peter noch einmal in dieser Angelegenheit melden, er hat da an Grundlagenüberlegungen und Methodik der Archivierung mit einem bei der AHS vorgelegten Konzept schon einmal gute Vorarbeit geleistet. Wesselin 19:40, 9. Jul. 2009 (GMT)
- die "kapitalen Inkonsistenzen" habe ich doch schon längst selbst angeprangert! das wichtigste ist aber derzeit, dass text produziert wird. stummelchen und gewünschte artikel machen deutlich, wo lücken sind, und wo sich alte und neue mitschreiber engagieren können. solange wir noch nicht viele sind, ist es müßig, sich darüber zu beschweren, dass dies nicht rasend schnell vonstatten geht. über kategorien können (und müssen) wir uns später immer noch genauer gedanken machen. dafür schlage ich vor, mal ein gesamtkonzept zu diskutieren. dafür hatte ich doch unlängst sogar einen vorschlag gemacht! insofern verstehe ich nicht, warum sich der Unmut ausgerechnet gegen mich richtet. mignon 21:50, 9. Jul. 2009 (GMT)
- Na Du werkelst doch immer im Hintergrund. Das ist nicht immer gut begründet, glaube mir. Irgendwie denkst Du immer, so scheint es, daß alle anderen doof sind. Aber meistens denke ich mir etwas bei dem, was ich hier tue. Heute hast Du “Varieties of man/boy-love” auf der Bibliotheksseite verschoben und unter dem Namen des Herausgebers eingetragen; ich will jetzt garnicht darauf mich berufen, daß die RAK dies nicht als Verfasserschrift behandeln, sondern nur darauf hinweisen, daß niemand den Herausgeber kennt: was für Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch oder Schönfelder: Deutsche Gesetze geht, geht nicht für Pascal: Varieties of man/boy love.
- Genauso ist es mit den Kategorien. Diese sollen den Überblick erleichtern, sind doch keine intellektuellen Schlagstöcke; im Gegenteil, je neutraler und nüchterner, desto hilfreicher. Schließlich wollen wir keine Nabelschau (bei uns selbst jedenfalls), sondern in eine größere Öffentlichkeit wirken (und diese nicht etwa zu unseren Ideosynkrasien bekehren). Ein Paar Regeln:
- Zunächst allgemeine Kategorien, speziellere nur nach Anfall
- Orientierung am Wissenschaftssystem (die großen Fächer: Medizin, Soziologie, Psychologie, Kunst etc. sollten vorkommen, Grund: Erfahrung)
- Keine Aktivität um ihrer selbst willen. Es gibt soviel zu tun, da finde ich wenig durchdachte Umgestaltungen der Kategorien-Arboreszenz oder Deine pseudo-orthographischen Feldzüge unpassend. Peter 23:09, 9. Jul. 2009 (GMT)