Sexueller Missbrauch von Kindern

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Sexueller Missbrauch von Kindern bezeichnet die Einbeziehung von Kindern in Sexuelle Handlungen, insofern dies mit einem Unwerturteil verknüpft ist. Die Auffassungen darüber, worauf sich dieses Unwerturteil gründet, divergieren sowohl innerhalb der Gesellschaft, der Wissenschaft als auch unter den Boylovern stark. Strafrechtlich zählen in Deutschland jegliche Sexuelle Handlungen mit Kindern als Sexueller Missbrauch (§ 176 StGB). Kinder werden hier definiert als Personen unter 14 Jahren. Werden bei der Verwendung des Begriffs "Sexueller Missbrauch von Kindern" keine näheren Angaben zu den Kriterien für das Unwerturteil gemacht, so wird im allgemeinen die rechtliche Definition verwendet.

Neben den Kriterien und Begründungen für das Unwerturteil variiert in der gesellschaftlichen Einschätzung auch das Verständnis der Begriffe "Kind" und "Sexuelle Handlungen". Auch bei einheitlicher - etwa rechtlicher - Definition ist Sexueller Missbrauch kein einheitliches Phänomen, sondern es bestehen Unterschiede sowohl hinsichtlich Alter, Geschlecht, Verhalten und Folgewirkungen des Kindes, als auch hinsichtlich Sexueller Orientierung, Motive, Psychische Verfassung und Verhalten der älteren Person.

Begriffe

Sexuelle Handlungen von Kindern mit Älteren ist die neutrale Bezeichnung für jegliche Formen von sexuellen Interaktionen zwischen Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen. Da die Unwertannahme weder historisch, gesellschaftlich, von betroffenen Kindern selbst, noch innerhalb der Wissenschaft konsistent für alle solche Interaktionen vorgenommen wird, schlagen manche Wissenschaftler diese neutrale Oberkategorie vor[1].

Werden diese aus bestimmten Gründen mit einem Unwerturteil belegt, so spricht man von Sexuellem Missbrauch von Kindern.

Werden diese mit einem positiven Werturteil belegt, so ist im allgemeinen von Einvernehmlichen Sexuellen Handlungen mit Kindern die Rede.

Wird im Rahmen des Sexuellen Missbrauchs Gewalt angewendet, so spricht man von Sexueller Gewalt gegenüber Kindern.

Erläuterungen zur Definition

Häufigkeit

Die Häufigkeit (Prävalenz) sexuellen Missbrauchs

Opfer

Verhalten

Alter und Geschlecht

Täter

Verhalten

Tätertypen

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung wird sexueller Missbrauch vorrangig nicht von Pädophilen begangen. Beier von der Charité schätzt den Anteil, ohne diesbezüglich eine Untersuchung oder wissenschaftliche Veröffentlichung anzugeben, auf 50%.Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. Quellenangabe fehlt!. Mehrere Wissenschaftler kommen in ihren Publikationen zu deutlich geringeren Werten. Demnach beträgt der Anteil Pädophiler an sexuellen Kindesmissbrauchstaten nur zwischen 1%[2] und 5% [3].

Wie hoch der Anteil Pädophiler ist, die sexuellen Missbrauch begehen, hängt von den verwendeten Kriterien für das Unwerturteil zusammen. Leitet man den Unwert lediglich aus der Anwendung von Gewalt ab, so trifft dies nur auf sehr wenige Pädophile zu, da diese sich meist - wenn sie überhaupt sexuelle Handlungen mit Kindern ausüben - nach dem persönlichen Einverständnis des Kindes richten Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. Quellenangabe fehlt!. Versteht man den "Sexuellen Missbrauch" im rechtlichen Sinne, d.h. auf jegliche sexuelle Handlungen mit Kindern bezogen, stellt sich also die Frage nach dem Anteil abstinenter Pädophiler unter allen Pädophilen. Dieser wurde leider, aufgrund der generellen Forschungslücke in diesem Bereich noch nicht direkt untersucht. Schätzungen lassen sich Hilf mit, diesen Aspekt auszubauen! Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben. Quellenangabe fehlt!

Wie oben ausgeführt, werden zwischen 95% und 99% aller Missbrauchstaten von Männern begangen, die heterosexuell orientiert sind. Hilf mit, diesen Aspekt auszubauen!


Folgen

Schädigung

Therapie von Opfern

Recht

Prävention

Therapie von Tätern

Werturteil

Kriterien für ein Unwerturteil

Begründungen der Unwerturteile

Kriterien für ein positives Werturteil

Begründungen der positiven Werturteile

Diskurs

Sexueller Missbrauch im gesellschaftlichen Diskurs

Rolle der Medien

Sexueller Missbrauch im Diskurs unter Boylovern

Literatur

Quellen

  1. Rind, B., Tromovitch, Ph. & Bauserman, R.: A Meta-Analytic Examination of Assumed Properties of Child Sexual Abuse Using College Samples. Psychological Bulletin. 1998. Vol 124. No 1. S. 22-53.
  2. Wolter, J. (1985). Pädophilie: die verbotene Liebe. Flensburg: Carl Stephenson Verlag. Seitenangabe fehlt!
  3. Lautmann, R. (1994). Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen. Hamburg: Klein Verlag. Seitenangabe fehlt!

Weblinks

Siehe auch