Archiv:Kindliche Sexualität/Löschdiskussion
WIKIPEDIA | Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Übernommen wurde folgender Wikipedia-Artikel: Diskussion:Infantile Sexualität nach Freud (Fassung vom 13.06.2006).
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Der Artikel ist noch sehr Freud-Lastig. Teilweise sind seine Ansichten überholt, z. B. zur Latenzperiode (siehe englischer Artikel). Ich würde ihn auch gerne nach kindliche Sexualität verschieben. Das ist leichter verständlich und "infantil" kann auch als "kindisch" übersetzt werden. --Mondlichtschatten 21:34, 21. Apr 2004 (CEST)
- Stimme in Punkto "Freud-lastig" voll zu, der Artikel basiert in der aktuellen Form fast zu 100% auf der eingangs genannten Publikation von Freud (die nun 100 Jahre alt wird!) und ist mit Sicherheit an etlichen Stellen inhaltlich überholt. Wer kann, soll bitte den Artikel auf den heutigen Wissensstand bringen. Es soll kein "Die infantile Sexualität nach Sigmund Freud" Artikel sein bzw. bleiben. Verschiebungsvorschlag: ok, dann bitte auch alle Referenzen entsprechend ändern. -- Neitram 11:32, 22. Apr 2004 (CEST)
- Die Verschiebung dauert noch etwas, weil kindliche Sexualität dazu erst gelöscht werden muss. Bei den Artikeln über Begriffe, die von Freud geprägt wurden, habe ich die Verweise auf infantile Sexualität beibehalten. --Mondlichtschatten 14:46, 22. Apr 2004 (CEST)
- Wilhelm Reich sollte erwähnt werden. Vor allem was die Sexuelle Revolution der 1960er Jahre betrifft.
In Grundzügen allgemein anerkannt? Kann ich so bei Freud nicht sehen, nur daß Freud eben sehr einflussreich war. Grade Geistes- und Sozialwissenschaftler fahren halt auf Freud ab, mit Ausnahme der Leute die sich einem "social science" Paradigma verpflichtet fühlen. Freud gebührt allerdings das Verdienst, das Thema kindliche Sexualität überhaupt erkannt zu haben. "Polymorph pervers" ist aber eine völlig überholte Lehre, das ist die Theorie vom weissen Blatt.
Rabauz 13:34, 29. Jun 2004 (CEST)
Verharmlosung von Kindesmissbrauch
Gestern war ich beim Treffen der Wikipedianer in Berlin und habe mit Kurt Jansson gesprochen, der Vorsitzender des wikipedia-Vereins ist. Er hat erzählt, dass die Probleme mit den Artikeln mit Bezug zu Kindesmissbrauch und Pädophilie seit längerem bekannt sind und wohl damit angefangen haben, dass in einem Pädophilenforum aufgerufen wurde, wikipedia zu benutzen, um den Standpunkt der Pädophilen besser bekannt zu machen. Er hat es in einem Interview mit der taz erwähnt und hofft, dass dadurch mehr Benutzer darauf aufmerksam werden. Benutzer:Katharina hat schon den Artikel Pädokriminalität sperren lassen. Ich habe Kinderschutz, Kindliche Sexualität, Sexueller Missbrauch von Kindern und Pädophilie unter Verharmlosung von Straftaten zu den Wikipedia:Beobachtungskandidaten hinzugefügt. Kinderpornografie war schon da. Benutzer:Mondlichtschatten versucht, sie da wieder wegzunehmen. Man braucht sich nur seine Bearbeitungsliste anzusehen, um zu wissen, welche Artikel noch einmal neu geschrieben werden müssen. Get-back-world-respect 13:23, 19. Jul 2004 (CEST)
- Es ist nunmal so, dass es zwischen eindeutigen sexuellem Missbrauch (ich halte einen um sich schlagenden Zehnjährigen fest und ...) und Dingen, die allenfalls das verquere Strafrecht mancher US-Bundesstaaten mit mehrjähriger Haft bedroht (ein 18-jähriger hat einvernehmlichen Sex mit einer 17-jährigen) eine Grauzone gibt, in der es meiner Meinung nach unmöglich ist, irgendwelche allgemeingültigen Grenzen zu ziehen. Ich unterstelle Mondlichtschatten mal, dass er Ersteres ablehnt, und unterstelle Get-back-world-respect, dass er Letzteres nicht ablehnt. Irgendwo in der Grauzone dazwischen wird irgendwann ein Artikel in der Wikipedia stehen. Ihr könnt darauf konstruktiv hinarbeiten, oder es Anderen überlassen. Unterstellungen wie die obige sind nicht hilfreich. -- smurfix 2004-10-11
Änderungen vom 19.6.
- "Kinder wurden nicht vom Sexualleben ausgeschlossen" ist wertend,
- "Bezeichnend ist" ist ebenso wertend und redundant, da der Leser es sich selbst erschließen kann.
- Warum entfernst du den ganzen Satz, nur weil dir die einleitende Formulierung nicht gefällt? Man kann die Aussage dieses Satzen nicht aus dem davor stehenden schließen.--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- Die Ekelanekdote ist überflüssig, Anekdoten in Lexikoneintrag sind ohnehin selten nützlich.
- Was du als "Anekdote" bezeichnest, würde ich einfach "Beispiel" nennen. Es ist mir völlig neu, dass in den Artikeln keine Beispiele angegeben werden sollen.--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- "Sie wussten um die beruhigende und entspanndende Wirkung der Sexualität Bescheid." ist wertend und kein Lexikonstil.
- Der Satz ist zwar nicht wertend, aber entbehrlich.--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- "Von besonderem Interesse war dabei (bei der Studentenbewegung) die kindliche Sexualität" ist sachlich sehr zweifelhaft - es sei denn man reduziert die Studentenbewegung auf eine möglicherweise einbegriffene Pädophilenbewegung.
- Wenn du kindliche Sexualität nur mit Pädophilie in Verbindung bringst, frage ich mich, ob du diesen Artikel überhaupt gelesen hast. Hast du einfach nur nach "schlimmen" Formulierungen gescanned?--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- "So wurden Kinder in Kinderläden, Kindergärten und Kommunen über Sexualität aufgeklärt und sie wurden nicht mehr konsequent vom Sexualleben der Erwachsenen abgeschirmt, sondern konnten daran Teil nehmen." ist wieder wertend und anekdotisch. "In der Pädagogik wurden sexuelle Handlungen unter Kindern als förderlich für die Entwicklung des Kindes angesehen." ist sicherlich nicht neutral. "Die Studentenbewegung vertrat die Auffassung, dass alle strafrechtlichen "Unzuchts"delikte wie Sexualität außerhalb der Ehe, Homosexualität und Sexualität mit Kindern aufgehoben werden sollen." ist schlichtweg realitätsfremd. "Die Studentenbewegung" hat niemals die Existenz von Kindesmissbrauch abgestritten.
- Was du da als "wertend" und "nicht neutral" bezeichnest, sind Tatsachenbehauptungen, die entweder wahr sind oder nicht. Entscheiden kann ich das momentan mangels geeigneter Quellen leider nicht.--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- In den 1960er und 1970er Jahren wurden Kinder in oben beschreiebenen Orten über Sexualität recht umfassend aufgeklärt. Dies war eine Abkehr von der bis dahin geltenden Tabuisierung der kindlichen Sexualität. Viele Eltern machten aus dem Geschlechtsakt kein Geheimnis mehr; Kinder durften zum Teil zuschauen und es wurde ihnen erklärt, was da geschah.
- Der tragende Moment dafür war die Studentenbewegung, die in der Unterdrückung der Sexualität die Ursache vieler Probleme sah. Die Bewegung kritisierte dabei auch, dass das Strafrecht nicht zur Durchsetzung sitten-moralischer Anschauungen missbraucht werden dürfe und forderte die Abschaffung sämtlicher Paragrafen des Sexualstrafrechts, die sich auf "Unzucht" begründeten. Sexueller Missbrauch von Kindern war zu jener Zeit zwar bekannt, jedoch wurde darunter nur gewaltsame sexuelle Handlungen verstanden. Die Studentenbewegung setzte sich für die Legalisierung gewaltloser sexueller Handlungen mit Kindern ein. All dies sind historische Tatsachen.
- Vielleicht sollte man diese Punkte in dem betreffenden Abschnitt deutlicher hervorheben. Sebastian 11:18, 25. Jul 2004 (CEST)
- Was du da als "wertend" und "nicht neutral" bezeichnest, sind Tatsachenbehauptungen, die entweder wahr sind oder nicht. Entscheiden kann ich das momentan mangels geeigneter Quellen leider nicht.--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- Wollen wir mal eine email an Volker Beck schreiben und fragen, was er davon hält, für die Rechtfertigung von Kindesmissbrauch missbraucht zu werden?
- hier die antwort http://www.verbuendete.de/forum%20bis%20Dezember%2002/messages/485.html
- Volker Beck und Manfred Bruns haben sich für die Entkriminalisierung einverständlicher sexueller Handlungen mit Kindern eingesetzt [1], [2]. Sartre und andere Intellektuelle haben sich ebenfalls für eine Legalisierung solcher Kontakte ausgesprochen [3].--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- Ach? Sartre ist ja auch so ein objektiver Kronzeuge wie Kentler für die Haltung bestimmter 68er zur kindlichen Sexualität und zur Pädophilie: ein Philosoph, der in Homosexuellenkreisen verkehrte und mit dem homosexuellen Kriminellen Genet sympathisierte. Und hat sich nicht auch einer der Grünenpolitiker als schwul geoutet? -- paedocritic
- Volker Beck und Manfred Bruns haben sich für die Entkriminalisierung einverständlicher sexueller Handlungen mit Kindern eingesetzt [1], [2]. Sartre und andere Intellektuelle haben sich ebenfalls für eine Legalisierung solcher Kontakte ausgesprochen [3].--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- hier die antwort http://www.verbuendete.de/forum%20bis%20Dezember%2002/messages/485.html
- "Forschungen über die kindliche Sexualität wurden durch Missbrauchsforschungen nahezu vollständig ersetzt." ist eine Einschätzung, zu der ich anzweifle, dass sie belegt werden kann. "Ersetzen" ist auch insofern wertend als es impliziert, dass "wegen" des einen das Andere weniger betrieben wurde.
- An diesem Thema will sich sicherlich kaum ein Wissenschaftler die Finger verbrennen: Er muss sich von den Fanatikern als Pädophilenprotagonist beschimpfen lassen, kann nur Erwachsene über ihre Kindheitserfahrungen befragen, und Forschungsgelder gibt es für dieses Thema sicherlich auch kaum noch.--Eis 22:00, 22. Jul 2004 (CEST)
- Dies war ein Wandel, der mit Beginn der 1980er Jahre einsetzte. Heute werden kaum mehr Forschungen über kindliche Sexualität betrieben. Ein Überblick über die Literatur und Forschungen zu diesem Thema bestätigt dies. Sebastian 11:18, 25. Jul 2004 (CEST)
- Insgesamt lassen die gelöschten Textstellen klar erkennen, dass hier Benutzer am Werk waren, die kein Interesse an ansatzweise objektiven Artikeln haben, sondern die eigene Zielsetzungen verfolgen. Get-back-world-respect 13:53, 22. Jul 2004 (CEST)