Psychische Probleme
Viele Boylover kommen früher oder später an einen Punkt, wo sie darüber nachdenken, ob sie ihr Leben beenden sollen.
Mögliche Ursachen sind zum einen der Eindruck, von der Gesellschaft abgelehnt zu werden, die Befürchtung, von Freunden und Familie gehasst zu werden, wenn die sexuelle Orientierung bekannt würde, und die Erwartung, im Leben niemals das erreichen zu können, was man sich sehnlichst wünscht, nämlich (evtl. auch sexuell) erfüllte Beziehungen zu Jungen zu haben.
Zum anderen können auch traumatische Erlebnisse wie eine Hausdurchsuchung, eine Vernehmung, eine Gerichtsverhandlung wegen sexuellen Kindesmissbrauchs oder Kinderpornografie und schlimmstenfalls eine Haftstrafe dazu führen, dass man keinen Sinn mehr im Weiterleben sieht, weil dadurch die sexuelle Orientierung und ggf. die Straftaten öffentlich bekannt werden und sich nun tatsächlich die meisten Menschen angewidert abwenden, und das auch noch zu einer Zeit, wo man Unterstützung am dringensten benötigt.
Sicherlich kann man letztlich keinem Suizidenten einen Vorwurf machen, wenn das Leben das er führt unerträglich ist. Aber es gibt Möglichkeiten, es erträglicher zu machen und eine aktuelle Krise zu überwinden, u.a. durch eine auch auf die Probleme von Boylovern zugeschnittene Therapie, durch Kontakte mit anderen Boylovern, sei es privat, in Foren oder in Selbsthilfegruppen. Nicht schaden kann es auch, sich schon vor Eintreten einer Krise zu überlegen, wie man sich dann verhält, wen man ansprechen kann und wie man ggf. den Verlust des gesellschaftlichen Ansehens verkraften kann.
Es ist schwierig, allgemein Argumente gegen die Selbsttötung zu anzugeben. Eines ist aus Sicht des Boylovers jedoch klar: Die Pädo-Hasser behandeln einen nicht nur wie Müll, sie werden sich auch, christliche Nächstenliebe hin oder her, insgeheim darüber freuen, wenn sich der Müll am Ende auch noch von selbst entsorgt. Diesen letzten Triumph sollte man ihnen vielleicht nicht gönnen, auch wenn das sehr schwer fallen mag.