Kategorie Diskussion:Ideologumena
Imgrunde ist in der sexualwissenschaftliche Debatte alles Ideologumena (siehe auch Foucault, es gibt überhaupt kein "jenseits der Ideologie"). Die Kategorie macht aber Sinn, um zunächst ein paar neuere "Kaninchen aus Hüten gezaubert" bzw. Nebelkerzen zu markieren: Dissexualität - Machtgefälle - kognitive (bzw. Wahrnehmungs-)Verzerrung (cognitive distortion) - Disparität der Wünsche - Pädokriminalität - Pädosexualismus - sich aufdrängendes Sexualobjekt - Kindchenschema - Grooming - Posttraumatische Belastungsstörung - usw. Selbstverständlich sind auch "gesunkene", vulgarisierte psychoanalytische Begriffe Ideologeme, z.B. kindliche Sexualität - Latenzphase - Perversion - narzißtische Plombe - Vertauschungsagieren - Sprachverwirrung usw. Wesselin 23:02, 11. Jun. 2009 (GMT)
Ich habe die Ideologien-Kategorie jetzt aus der Missbrauchsdebatte herausgenommen, weil ich nicht denke, dass hier ausschließlich Begriffe und Themen im Zusammenhang mit dem sexuellen Missbrauch hineingehören. Die Psychoanalyse, die Pädagogik, Politik (auch Pädo-Diskurs-Politik) haben auch jede Menge Ideologumena hervorgebracht. Umgekehrt gehört ein Term wie Missbrauchsforschung (nach Schulte-Stracke: »Putzerfisch und wissenschaftliche Knastbegrünung«) eher unter (bzw. in) die Kategorie Ideologumena. Ich finde das auch eher ein vorläufiges Sammelbecken als eine eigenständige Kategorie. Wesselin 03:06, 27. Jun. 2009 (GMT)