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'''Walter Foelske''' Geb. 1934 in Köln, Schriftsteller daselbst. Nach einer schwierigen Kindheit Verwaltungslehre und -tätigkeit, später Fremdsprachenkorrespondent in der Industrie. Einzelne literarische Versuche seit den 1960er Jahren. Seit ''Im Wiesenfleck'' (1994) und Bekanntschaft mit [[Reinhard Knoppka]] regelmäßige Produktion (Hörspiele, Theaterstücke und Prosawerke). Zunächst stark von Joseph Bernhard beeinflußt, hat er sich mit großer Disziplin eine beeindruckende stilistische und formale Freiheit erarbeitet. | '''Walter Foelske''' Geb. 1934 in Köln, Schriftsteller daselbst. Nach einer schwierigen Kindheit Verwaltungslehre und -tätigkeit, später Fremdsprachenkorrespondent in der Industrie. Einzelne literarische Versuche seit den 1960er Jahren. Seit ''Im Wiesenfleck'' (1994) und Bekanntschaft mit [[Reinhard Knoppka]] regelmäßige Produktion (Hörspiele, Theaterstücke und Prosawerke). Zunächst stark von Joseph Bernhard beeinflußt, hat er sich mit großer Disziplin eine beeindruckende stilistische und formale Freiheit erarbeitet. [http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Foelske Wikipedia]'' | ||
'''[[Friedrich Kröhnke]]''' Geb. 1956 in Darmstadt. Studium der Germanistik, Promotion. Reisen, zahlreiche Stipendien. Lebt in Berlin. | '''[[Friedrich Kröhnke]]''' Geb. 1956 in Darmstadt. Studium der Germanistik, Promotion. Reisen, zahlreiche Stipendien. Lebt in Berlin. | ||
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::'''Tod in Venedig''' — ''Novelle, entstanden 1911.''<br> | ::'''Tod in Venedig''' — ''Novelle, entstanden 1911.''<br> | ||
Der arrivierte Künstler Aschenbach begibt sich in einer Schaffenskrise nach Venedig. Dort begegnet er dem schönen Knaben Tadzio und verliert den Boden unter den Füßen. Berühmte Fassung des Thomas Mannschen Künstlermotivs in klassischer Form. Durch Viscontis [[Morte a Venezia|Verfilmung]] und im Kontext der 68er Bewegung populär geworden und als erotisches Drama interpretiert, vielleicht zu Unrecht. | Der arrivierte Künstler Aschenbach begibt sich in einer Schaffenskrise nach Venedig. Dort begegnet er dem schönen Knaben Tadzio und verliert den Boden unter den Füßen. Berühmte Fassung des Thomas Mannschen Künstlermotivs in klassischer Form. Durch Viscontis [[Morte a Venezia|Verfilmung]] und im Kontext der 68er Bewegung populär geworden und als erotisches Drama interpretiert, vielleicht zu Unrecht.<br> | ||
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::(1897–1976, Auslandskorrespondent [http://andrejkoymasky.com/liv/fam/biod1/davids04.html]) | |||
::'''The world, the flesh and myself''' — Erinnerungen<br> | |||
Erinnerungen an die Zeit, als Davidson in London den Jungen nachschaute, bis er im Zuchthaus landet. Nach seiner Freilassung findet er als Auslandskorrespondent eine Arbeit, die ihn weit von Old Bailey wegführt, und erfreuliche Perspektiven eröffnet. Dabei erlebt Davidson die Brutalität des untergehenden ''Empires''.<br> | |||
<small>Fortgesetzt mit ''Some boys'', 1970.</small> | |||
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Aufenthalt des Erzählers in einer unbestimmten nordafrikanischen Stadt. Zahlreiche Kontakte und Beziehungen zu ganz unterschiedlichen Jungen und ihren Familien. | |||
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Unsentimentale, erfrischend selbstverständliche Behandlung des Themas. In freien Formen gehaltene Gedichte, auch einige von Haikus inspirierte »Ritninge«.<br> | Unsentimentale, erfrischend selbstverständliche Behandlung des Themas. In freien Formen gehaltene Gedichte, auch einige von Haikus inspirierte »Ritninge«.<br> | ||
<small> Berlin:vis-à-vis. [116] p.</small> | <small> Berlin:vis-à-vis. [116] p.</small> | ||
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:::Mitreißende päderastische Liebesgeschichte zwischen einem westdeutschen Dichter und einem ostberliner Knaben. | |||
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::: Ein ironischer päderastischer Liebesroman, handelnd von den Fallstricken und Absurditäten des Alltags, in dem Liebe doch möglich ist. | |||
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Psychologischer Gutachter begegnet einem jungen Mann, in dem er jenes Kind wiedererkennt, das er als Zehnjährigen wegen Mordes zu verurteilen half. Spannend geschriebene Auseinandersetzung mit einem brisanten Thema.<br> | Psychologischer Gutachter begegnet einem jungen Mann, in dem er jenes Kind wiedererkennt, das er als Zehnjährigen wegen Mordes zu verurteilen half. Spannend geschriebene Auseinandersetzung mit einem brisanten Thema.<br> | ||
<small>Dt. u. d. T. ''Der Eissplitter'' 2003</small> | <small>Dt. u. d. T. ''Der Eissplitter'' 2003</small> | ||
::'''Rod Downey'''<br> | |||
::(Kommunikationsberater, USA)<br> | |||
::'''The moralist''' — Roman | |||
<small>505 pp. Neuauflage 2004 erheblich gekürzt.</small> | |||
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<small>Entstanden 1907. Dt. u. d. T. ''Die Ringeltaube'' (2006)</small> | |||
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::'''Joseph Geraci'''<br> | |||
::(Kunsthändler in Amsterdam)<br> | |||
::'''The deaf-mute boy''' — Reiseerzählung<br> | |||
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[[Kategorie:Literatur]] |
Aktuelle Version vom 4. Oktober 2010, 21:57 Uhr
Hier können Autoren und Bücher in knapper Form vorgestellt werden (Vorbild Frenzel, Daten deutscher Dichtung). Untergliederung nach Bedarf und Anfall. Es kann und soll die Vorlage:Verfasserkopf verwendet werden. Zusatzinformationen zum Druck (Seitenzahl, Verlag) können beim Typ angehängt werden. Informationen zum Inhalt dann in einer Extrazeile beginnend mit ":::".
Einführung
Wichtige Autoren
Guy Davenport (1927–2005) Geb. in S. Carolina. Studium in Duke, Oxford, Harvard; dort Dissertation über Ezra Pounds Cantos. Professor für englische Literatur in Lexington, Kentucky. Umfangreiches schriftstellerisches und graphisches Werk. Vgl. Wikipedia
Walter Foelske Geb. 1934 in Köln, Schriftsteller daselbst. Nach einer schwierigen Kindheit Verwaltungslehre und -tätigkeit, später Fremdsprachenkorrespondent in der Industrie. Einzelne literarische Versuche seit den 1960er Jahren. Seit Im Wiesenfleck (1994) und Bekanntschaft mit Reinhard Knoppka regelmäßige Produktion (Hörspiele, Theaterstücke und Prosawerke). Zunächst stark von Joseph Bernhard beeinflußt, hat er sich mit großer Disziplin eine beeindruckende stilistische und formale Freiheit erarbeitet. Wikipedia
Friedrich Kröhnke Geb. 1956 in Darmstadt. Studium der Germanistik, Promotion. Reisen, zahlreiche Stipendien. Lebt in Berlin.
Werke in chronologischer Folge
1913
- Thomas Mann
- (1875–1955 Lübeck, München, USA, Zürich, vgl. Wikipedia)
- Tod in Venedig — Novelle, entstanden 1911.
Der arrivierte Künstler Aschenbach begibt sich in einer Schaffenskrise nach Venedig. Dort begegnet er dem schönen Knaben Tadzio und verliert den Boden unter den Füßen. Berühmte Fassung des Thomas Mannschen Künstlermotivs in klassischer Form. Durch Viscontis Verfilmung und im Kontext der 68er Bewegung populär geworden und als erotisches Drama interpretiert, vielleicht zu Unrecht.
Auch von Benjamin Britten zu einer Oper gestaltet.
1925
- André Gide
- Les faux-monnayeurs — Roman
- André Gide
Dt. u. d. T. Die Falschmünzer
1930
- Julien Green
- (1900–1998 amerik.-franz. Schriftsteller)
- L'autre sommeil — Roman
- Julien Green
Dt. u. d. T. Der andere Schlaf
1962
- Michael Davidson
- (1897–1976, Auslandskorrespondent [1])
- The world, the flesh and myself — Erinnerungen
- Michael Davidson
Erinnerungen an die Zeit, als Davidson in London den Jungen nachschaute, bis er im Zuchthaus landet. Nach seiner Freilassung findet er als Auslandskorrespondent eine Arbeit, die ihn weit von Old Bailey wegführt, und erfreuliche Perspektiven eröffnet. Dabei erlebt Davidson die Brutalität des untergehenden Empires.
Fortgesetzt mit Some boys, 1970.
1976
- Tony Duvert
- Journal d'un innocent — Reiseerzählung
- Tony Duvert
Aufenthalt des Erzählers in einer unbestimmten nordafrikanischen Stadt. Zahlreiche Kontakte und Beziehungen zu ganz unterschiedlichen Jungen und ihren Familien.
1988
- Kurt Neuburger
- (1902–1996, Rostock, Berlin, vgl. Wikipedia)
- Knaben nicht minder – Gedichte
- Kurt Neuburger
Unsentimentale, erfrischend selbstverständliche Behandlung des Themas. In freien Formen gehaltene Gedichte, auch einige von Haikus inspirierte »Ritninge«.
Berlin:vis-à-vis. [116] p.
1992
- Friedrich Kröhnke
- P14 — Roman, ISBN 9783250101802
- Friedrich Kröhnke
- Mitreißende päderastische Liebesgeschichte zwischen einem westdeutschen Dichter und einem ostberliner Knaben.
1996
- Guy Davenport
- The Cardiff teamr — 10 Erzählungen
- Guy Davenport
- Frank Goyke
- Felix, mon amour — Roman, 539 Seiten. Schwarzkopf & Schwarzkopf
- Frank Goyke
- Ein ironischer päderastischer Liebesroman, handelnd von den Fallstricken und Absurditäten des Alltags, in dem Liebe doch möglich ist.
1999
- Friedrich Kröhnke
- Die Atterseekrankheit — Roman
- Friedrich Kröhnke
Umfangreicher autobiographischer Entwicklungsroman.
Zürich: Ammann.
2001
- Pat Barker
- (1943– Lehrerin, Schriftstellerin, London, Durham vgl. Wikipedia)
- Border crossing — Roman
- Pat Barker
Psychologischer Gutachter begegnet einem jungen Mann, in dem er jenes Kind wiedererkennt, das er als Zehnjährigen wegen Mordes zu verurteilen half. Spannend geschriebene Auseinandersetzung mit einem brisanten Thema.
Dt. u. d. T. Der Eissplitter 2003
- Rod Downey
- (Kommunikationsberater, USA)
- The moralist — Roman
- Rod Downey
505 pp. Neuauflage 2004 erheblich gekürzt.
2002
- André Gide
- Le ramier — Novelle ⚑
- André Gide
Entstanden 1907. Dt. u. d. T. Die Ringeltaube (2006)
2006
- Joseph Geraci
- (Kunsthändler in Amsterdam)
- The deaf-mute boy — Reiseerzählung
- Joseph Geraci